Die Helios Kliniken Kassel stellen mit 15 Notärztinnen und Notärzten die ärztliche Besetzung des Rettungshubschraubers sicher. Sie rekrutieren sich aus den Fachabteilungen Anästhesie, Chirurgie und Innere Medizin.

Die Voraussetzung für den Dienst auf dem RTH ist der Zusatzbezeichnung "Notfallmedizin", fundierte Kenntnisse in der Versorgung von Notfallpatienten und eine zusätzliche Qualifikation für die besonderen Belange der Luftrettung (RTH-Einweisungslehrgang).

Die DRK-Rettungsdienst Kassel gGmbH stellt die acht Notfallsanitäter,/innen die neben lhrem Einsatz auf bodengebundenen Rettungsmitteln regelmäßig und mit hoher Kontinuität auf dem RTH eingesetzt werden. Sie haben eine spezielle Zusatzqualifikation für die Aufgaben Im Luftrettungsdienst bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel erworben. Der Notfallsanitäter hat somit auf dem RTH eine „Doppelkompetenz“:

• Während des Fluges assistiert er aktiv dem Piloten,
• nach der Landung unterstützt er den Notarzt bei der medizinischen Versorgung.

Die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in dauert drei Jahre. Sie untergliedert sich in die folgenden Ausbildungsbereiche:

• 1920 Std. theoretischer und praktischer Unterricht (z.B. an unserer Rettungsdienstschule in Kassel)
• 1960 Std. praktische Ausbildung auf einer Lehrrettungswache (DRK-Rettungsdienst Kassel)
• 720 Std. Ausbildung in einem geeigneten Krankenhaus

Weitere Voraussetzungen für den Einsatz auf dem RTH sind z.B.:

• Körperliche Eignung,
• mindestens fünfjährige Tätigkeit als Notfallsanitäter/in,
• mindestens dreijährige Tätigkeit im Rettungsdienstbereich Kassel,
• mindestens zweijährige Zugehörigkeit zur DRK-Rettungsdienst Kassel gGmbH,
• bestehen der Weiterbildung zum TC-HEMS.

Die insgesamt 19 Pilotinnen und Piloten der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal bei Kassel sind Polizeivollzugsbeamte bei der Bundespolizei und Berufshubschrauberführer.

Ausgebildet wurden sie in der Luftfahrerschule der Bundespolizei-Fliegergruppe in Sankt Augustin. Sie verfügen über die nötige Einsatzerfahrung (mindestens 1.000 Flugstunden), um den hohen fliegerischen Ansprüchen des Luftrettungsdienstes gerecht zu werden.

Neben dem Luftrettungszentrum "Christoph 7" in Kassel betreuen sie noch das Luftrettungszentrum "Christoph 2" in Frankfurt am Main.